Hauspost 1-2010

Hauspost 1 2010 2 – Ein Haus mit Potenzial für die Zunkunft

Ein Haus mit Potenzial für die Zukunft

von Bürgermeister Dr. Peter Kern

Die Entwicklung des Mehrgenerationenhauses in den vergangenen zwei Jahren zeigt eindrucksvoll, wie stark die junge und sich entwickelnde Gemeinde Limburgerhof von einem gemeinwesenorientiert angelegten Konzept protieren kann. Die Vielfalt der Besucher, der Akteure und der Projekte übertrit die Erwartungen. Darüber hinaus birgt dieses Haus Potenziale in sich, die es in Zukunft noch auszuschöpfen gilt. Daran noch viel mehr teilzuhaben, sind wir – die Bürgerinnen und Bürger – aufgefordert. Dass dies vermehrt auch gelingt, zeigen die kooperativen Aktivitäten, die das MGH im zweiten und dritten Jahr des Bestehens auszeichnen. So nutzen mittlerweile Seniorenbeirat und Agenda und auch die Gemeindeverwaltung selbst die vielfältigen Ressourcen des Hauses hinsichtlich seiner Medienausstattung und -kompetenz. Eigene Anstrengungen wie die gebündelte Darstellung der vielfältigen Angebote Limburgerhofer Vereine auf einer eigens eingerichteten Internet-Plattform werden zunehmend angenommen.

Vorbildlich ist die Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung und hier der Jugend- und Sozialverwaltung. Deren Fachreferate sind von Anfang an eißige Nutzer der Räume für Veranstaltungen und Austausch. Selbst manch ein Infoblatt, das kreisweit auf die Unterstützungsangebote des Jugend- und Sozialamtes hinweist, entstand im Mehrgenerationenhaus. Das Haus entwickelt sich mehr und mehr zu einer „Denkfabrik“ für Ideen und Projekte zur Entwicklung der Gemeinde Limburgerhof in den kommenden Jahren und Jahrzehnten. Auf wertvolle Impulse für die Weiterentwicklung unserer Gemeinde weisen Projektideen hin, die einen explizit experimentellen und zukunftsträchtigen Charakter haben. Dem Konzept „Mehrgenerationenhaus“, das sich nicht als „ein“ Haus an „einem“ Ort sieht, sondern schon jetzt in die Breite geht, täten auch aus diesem Grund weitere Räumlichkeiten gut. Räume, die idealerweise ebenso vielfältig nutzbar sind, wie das „Alte Rathaus“, in dem derzeit beinahe alle Aktivitäten laufen. Der Gedanke aller Generationen unter einem Dach in einem über den ganzen Tag oenen Haus der Begegnung: das käme auch Limburgerhof-Nord zugute. Und: der Zeitpunkt hierfür ist günstig, da die Sanierung des Jugendzentrums auch aufgrund des vom Land gewährten hohen Zuschusses nunmehr Formen annehmen könnte. Hier könnte eben dieses Begegnungszentrum entstehen, das von Jung und Alt nutzbar ist – ohne den Schwerpunkt eines oenen Angebots speziell für Jugendliche zu vernachlässigen. Lassen Sie uns gemeinsam diesen notwendigen großen Schritt in Richtung einer bedarfsorientierten Struktur freiwilliger Angebote in unserer Gemeinde gehen.

Ihr Dr. Peter Kern

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