Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger!
Sie halten die 11. Ausgabe der „Hauspost“ in Ihren Händen. Seit 2009 berichtet diese Zeitung zweibis dreimal im Jahr über die Aktivitäten des Mehrgenerationenhauses bzw. des „Hauses der Familie“ und seit 2011 auch über die Jugendarbeit des „Jugendkulturzentrum“ und der „Jugendkunstschule“. Sie gibt Auskunft über die vielfältige Arbeit unserer Gemeinde für alle Generationen. Ich selbst bewerte diese Arbeit als überaus wertvoll und unser Gemeinwesen bereichernd. Sie ergänzt das diesbezügliche, mit großem bürgerschaftlichen Engagement eingebrachte übrige Angebot und leistet an vielen Stellen Verknüpfungsarbeit. Solche Verknüpfungen stärken erfahrungsgemäß die beteiligten Akteure und sorgen für ein erhöhtes Gelingen des Miteinanders in unserer Gemeinde.
Ganz besonders freue ich mich über das neu erwachte „Leben“ im ehemaligen Jugendzentrum. Es ist nicht mehr wiederzuerkennen! Nicht nur baulich erstrahlt es in neuem Glanz, sondern auch insgesamt hat das Haus einen grundlegenden Wandel erfahren. Ein reichhaltiges Programm führt zu einer hohen Akzeptanz und Auslastung durch alle Generationen. In diesem neuen „Jugendkultzentrum“ mit seiner „Jugendkunstschule“ kann sich jetzt jeder aufgehoben fühlen.
Zur Zeit läuft ein Projekt, in dem sich Besucher/ innen des Jugendzentrums gemeinsam mit Mitarbeiter/ innen des Bauhofs und Bürger/innen aktiv einbringen, um die Entwicklung der Gemeinde und unserer Bürger mitzugestalten. In einem speziellen Projekt geht es darum, den jungen Leuten durch die angeleitete Zusammenarbeit mit erfahrenen Handwerkern praktische Fertigkeiten und Kenntnisse an die Hand zu geben, um später bei der Berufswahl und der Bewerbung um Ausbildungsplätze erfolgreicher zu sein. Unterstützt wird dies durch das wöchentlich stattfindende Angebot einer qualifizierten Personalsachbearbeiterin, die die Jugendlichen „coacht“, d.h. ihnen bei der Suche nach Ausbildungsplätzen zur Hand geht, Bewerbungsunterlagen bespricht und Vorstellungsgespräche trainiert.
Dieses Projekt setzt sich während der Osterzeit fort mit der Erweiterung des Außengeländes des MGH und der Kindertagesstätte „Altes Rathaus“. Dabei werden Außenflächen neu gestaltet, um weitere Möglichkeiten des Spielens der Kinder und der Begegnungen der Senioren bieten zu können. Neue Spielgeräte für Alt und Jung, neue Tische und Bänke im Freien und mittelfristig der Ausbau der Scheune als Spielbereich für Kinder und Veranstaltungsbereiche für alle Generationen sollen optimale Voraussetzungen für eine Weiterentwicklung des Miteinanders schaffen. Das Projekt ist nur möglich, weil sich infolge dieser vernetzten Arbeit von Mehrgenerationenhaus und Jugendkulturzentrum immer mehr Menschen unterstützend einbringen.
Vielleicht überzeugen Sie sich bei der einen oder anderen Veranstaltung selbst einmal vom bislang Erreichten des in diesen gemeindlichen Häusern „gelebten Miteinanders“. Das könnte zum Beispiel beim Creole-Sommer Anfang August im MGH oder dem anschließenden KunstCamp im Jugendkulturzentrum sein.
Ich würde mich freuen, wenn dieser Neuanfang unserer Jugend- und Mehrgenerationenarbeit auch Ihre Unterstützung fände! Denn damit helfen Sie mit bei der Förderung und Entwicklung unserer Kinder und Jugendlichen und Ihrer Talente, und leisten überdies einen wertvollen Beitrag zur Schaffung eines guten Lebensgefühls unserer älteren Menschen in der Gemeinde.
Freundlich grüßt Sie
Ihr Dr. Peter Kern Bürgermeister