Hauspost 12-2010

Hauspost 12 2010 3 – Aktivitäten

Stichwort:Netzwerk

Die Idee eines Mehrgenerationenhauses ist immer die Idee eines Miteinander

Marcel (links) und Richard (rechts) an ihrem Arbeitsplatz: im „Seminarprojektlagerraum“ des MGH

Im Mehrgenerationenhaus Limburgerhof betrachten wir es als wichtigste Aufgabe, Menschen mit unterschiedlichen Aufgaben, Interessen und Fähigkeiten zusammenzuführen, um aus diesem Potpourri der Möglichkeiten neue Ideen, Anregungen und Lösungen für Einzelne wie auch die Allgemeinheit zu entwickeln. Aus diesem Grund treffen Sie im MGH neben einem Stamm-Team immer wieder Menschen, die kurze oder längere Zeit ihren Weg mit uns gemeinsam gehen – um genau aus diesem „Kessel Buntes“ zu schöpfen.

Übergabe der Tafel „Bäume“ an Herrn Dr. Sturm und Herrn Roither von der „Lokalen Agenda“ Limburgerhof

Derzeit sind zwei junge Männer im Rahmen zweier Praktika im Bereich Medien bei uns. Marcel, 19, Medienassistent, für den das Praktikum ein wichtiger Baustein seiner Hochschulreife ist und Richard, 17, auf der Suche nach einer Ausbildungsstelle, der, betreut von der Schutzhilfe im Haus, gerade eine eigene Wohnung bezieht. Beide lernen mit-(uns) und voneinander und engagieren sich weit über unsere Bedürfnisse hinaus. So haben sie im Herbst 2010 gemeinsam einen Handy-Kurs für Senior/ -innen konzipiert und durchgeführt und sind als kompetente und geduldige Ansprechpartner im Internet- Café für Senior/-innen überaus gefragt. Den Handy-Kurs wiederholen wir übrigens im Frühjahr 2011. Daneben haben Sie, in ihrem eigentlichen Praktikumsfeld, einige Arbeiten erledigt, die klassische Beispiele unserer Sicht eines Netzwerkes des mit- und füreinander sind. Vier Lehrtafeln, die Sie im kommenden Jahr auf dem Wiesenweg an Sträucher und Bäume heranführen werden, wurden mit der Agenda Limburgerhof konzipiert und technisch umgesetzt. Weitere Beispiele von Arbeiten, die im Rahmen der Praktika umgestetzt wurden, haben wir auf dieser Seite zusammengestellt.

Eine weitere wichtige Netzwerkaufgabe des MGH-Teams, diesmal gemeinsam mit den Vereinen Limburgerhofs, steht im Frühjahr 2011 noch an: die Vorbereitung der Neuauflage der Jugendbroschüre unserer Gemeinde. Hier gehen wir einen neuen Weg: so soll die Broschüre „von unten“ entstehen. Sprich: die Zielgruppe soll sich selbst an der Entstehung beteiligen. Mit Berichten und Bildern „Ihres“ Vereins oder „Ihrer“ Gruppe in Kirche oder Initiative. Zur Vorbereitung hierauf bietet das MGH ab Ende Januar mehrere Workshops zur Textgestaltung und Fotografie an, die für die Vereinsjugend zwischen 13 und 17 Jahren kostenfrei besucht werden können. Einfach, um später einen kurzen redaktionellen oder bildhaften Beitrag zur Broschüre „aus ihrer Sicht“ zu leisten.

Eine weitere Netzwerk-Aufgabe ist die Zusammenarbeit mit Behörden und Institutionen, die das MGH aufgrund seiner Lage und technischen wie räumlichen Ressourcen – aber auch wegen der Kompetenz seiner Mitarbeiter/-innen und Partner nutzen, um eigene oder gemeinsame Veranstaltungen durchzuführen.

Partner im MGH: Initiative des „Netzwerks Integration“ in der Vorderpfalz

Erfolgreiche Beispiele sind der „Ermutigungstag“ im Sommer 2010, der Weihnachtsmarkt oder der Hobbykünstlermarkt im Rahmen des Straßenfestes.

Dass das MGH beispielsweise mit dem JuZ Limburgerhof, dem Gartenbauverein, mit dem 2011 zwei gemeinsame Veranstaltungen laufen, oder dem Partnerschaftsverein und dem Seniorenbeirat enge Kontakte und Partnerschaften pflegt, versteht sich aus der Netzwerkperspektive schon fast von selbst.

Auch in die Nachbargemeinden und den Rhein-Pfalz-Kreis selbst mit seinem Jugendamt, der KVHS oder dem Kreisseniorenbeirat reichen die Kooperationen, von denen inhaltlich wie technisch alle profitieren – nicht nur andere, sondern gerade auch wir hier im MGH. Wir sind derzeit noch durch das Förderprogramm des Bundes und der EU in der dankenswerten Situation, einige Dinge, die andere mangels monetären Spielraums nur schwer selbst bewältigen können, anzugehen. Deswegen bieten wir ihnen allen an, sich an unserer Entwicklung zu beteiligen, unseren Rat zu suchen und aus unseren Erfahrungen und Fehlern zu lernen – um am Ende gewolltes vielleicht auf einem einfacheren oder anderen Weg zu erreichen. Auch das ist Netzwerk.

 

Danke für die tolle Zusammenarbeit!

Christian Gaab und Markus Scheible

Wirklichkeit reich.“ 80 Jahre werden zu dürfen ist ein guter Grund zum Feiern. Deshalb lade ich Euch herzlich ein, am 20.11.2010 um 15 Uhr mit mir im Sängerheim des MGV „Frohsinn“ Rödersheim zu feiern. Bitte gebt mir bis zum 01.11. Bescheid, ob Ihr kommen könnt. Tel: 06231-7488 55 Stück informierenundberaten wegweiser beratungsstellen kinder & eltern netzwerk kindeswohl Beratungsführer Netzwerk Kindeswohl informierenundberaten Wegweiser Beratungsstellen Kinder & Eltern Netzwerk Kindeswohl RHEIN-PFALZKREIS Haben Sie schon einmal probiert, einen vier und sechs Meter hohen Tannenbaum in einem PKW zu transportieren? … geht nicht! Aber er muss doch schnellstmöglich in den Hof des MGH, um mit seinen geschmückten Zweigen der Scheune das richtige „Weihnachtsmarkt-Ambiente“ zu geben. An Vielem würden wir im MGH verzweifeln, gäbe es nicht die Kolleg/-innen vom Bauhof! Sie sind wichtige Partner, ohne die vieles nicht oder nur sehr mühsam möglich wäre. Ob es das oben genannte Tannengrün ist, das noch kurz vor dem Weihnachtsmarktwochenende in den Hof des MGH gebracht werden muss oder das Hinweisschild, das kurzfristig an einer Ziegelmauer angebracht werden soll – Markus Scheible und Christian Gaab und ihre Kolleginnen sind immer bereit, auch kurzfristig einzuspringen. Deswegen heute und an dieser Stelle: Danke! an Markus Scheible und Christian Gaab – stellvertretend für das Team vom Bauhof der Gemeinde Limburgerhof, das immer da ist, wenn man schweres Gerät oder Transportdienstleistungen benötigt.

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