Hauspost Winter 2016

Hauspost Winter 2016 2 – HDF/MGH

Projektworkshop: MGH 2017

Der Hintergrund

Ich wünsche Ihnen Allen viel Freude beim Lesen der neuen „Hauspost“. Rosemarie Patzelt 1.BeigeordneteAb 2017 gibt es wichtige Änderungen im Bezug auf das Förderprogramm Mehrgenerationenhaus, über das der Bund sich mit 30.000 € an der Entwicklung der Einrichtung in Limburgerhof beteiligt. So wird der Hauptstandort das JugendKulturZentrum, in dem seit der Eröffnung 2013 nicht nur das Jugendzentrum sondern auch wesentliche Angebote des MGH, u.a. der offene Treff, untergebracht sind. Hintergrund ist, dass das Alte Rathaus als bisheriger Standort formal nicht alle Kriterien des Förderprogramms ab 2017 erfüllen kann, das unter anderem mindestens zwei unabhängige Räume zwingend vorschreibt – im Alten Rathaus steht lediglich das offene Wohnzimmer und, für Veranstaltungen im Sommer, auch die Scheune zur Verfügung.

Der Austausch

Die Auslage unterschiedlicher Materialien und Programminformationen
sowie aller bisheriger Hauspost-Ausgaben aus 8
Jahren Arbeit sowie drei Referate boten den TeilnehmerInnen
Anregungen, sich in verschiedenen Workshops am Nachmittag
auszutauschen.

Die Ergebnisse

Neben konkreten Beispielen für die Arbeit gibt es drei zentrale Ergebnisse/Aussagen des Projekttages:

1) Miteinander es war besonders wichtig für die TeilnehmerInnen, sich im gelösten Rahmen der Workshop-Pausen kennenzulernen und untereinander ins Gespräch zu kommen. Diesen so wichtigen Austausch wollen wir künftig – als wesentliches Ergebnis des Workshops – durch unterschiedliche Veranstaltungen wieder vertiefen.

2) Kooperationen gelingen nur dann, wenn jeder Partner einen Nutzen daraus hat – vorhandene/neue Zielgruppen erreicht, öffentlich auf Augenhöhe wahrgenommen wird etc. – sichtbare Partnerschaft !!

3) Angebote Wichtig war allen TeilnehmerInnen die Bedarfsorientierung und Wahrnehmung in zwei Richtungen: Was gibt es schon – Was braucht es noch ? … auch, um Doppelungen oder Konkurrenz zu vermeiden.

Konkrete Beispiele/Vorschläge/Ideen Viele verschiedene Ideen und Anregungen entwickelten sich aus Einzelgesprächen und dem Austausch im Workshop.

  • Vernetzung/Kooperation/Service
  • MGH als „zentrale Schaltstelle“ sozialer Angebote
  • „Neu in Limburgerhof“ – Infos und Treff für NeubürgerInnen
  • „Wissen was läuft“ – Infoportal für BürgerInnen/AnbieterInnen
  • Ausbau der „Hauspost“ als Plattform für Darstellung von Kooperation und Zusammenarbeit
  • Öffentlichkeitsarbeit
  • Sommerfest im MGH ÜÜgemeinsamer (Online-)Kalender – Zusammenarbeit hier auch Internetseite der Gemeinde mit nutzen
  • Plattform für Austausch und gegenseitige Unterstützung: Suche – Biete
  • Internetseite MGH ausbauen
  • Facebook-Page
  • Konkrete Angebots-/Veranstaltungsideen
  • Rund um Ernährung: u.a. Fasten, Vegan-Kochen und Backen
  • regelmäßiger nachhaltiger Brunch für Eltern und Kinder mit Kinderbetreuung
  • Barista-Club
  • offene Treffs mit Motto
  • Naturtreff! für jedermann
  • Gartenpflege im Juz
  • Literaturkreis – auch für Jugendliche
  • Kreativstammtisch mit Thema (Bücher, Basteln, Gestalten)
  • Stammtisch zu verschiedenen Themen (z.B. Ehrenamt)
  • offener „Voneinanderlerntreff“
  • generationenübergreifendes „Open House“: z.B. ein Nachmittag in der Woche 2-3 h Treff z.B Oma/Enkel oder auch Schüler, die Unterstützung bei den Hausaufgaben brauchen
  • Politische Bildung – u.a. Willensbildung, Beteiligung am Gemeinwesen, Orientierung im Wahljahr 2017 für Erstwähler
  • Sicherheit im Straßenverkehr, Schulweg
  • Selbstverteidigung
  • richtiges Verhalten im Straßenverkehr (Polizeibesuch)
  • gemeinsame Filmvorführungen mit dem Capitol (mit Essen- Diskussionen)
  • Mehrgenerationenchor
  • Spielevormittag für ältere Menschen im JuKuZ
  • offener Übergang Kindergarten-Schule – z.B. Tag der offenen Tür für angehende Grundschüler
  • Hausaufgabenhilfe
  • Nachhilfe für ausländische Jugendliche
  • gemeinsamer öffentlicher Mittagstisch – auch an Brückentagen/ Tagen ohne Ganztagsschule
  • Bürgerbus auch Veranstaltungsbezogen einsetzten

 

Vereine als Paten und Partner

  • Beispiel für konkrete Angebotsideen lieferte der Verein TATSU-RYU BUSHIDO
  • Veranstaltungen Entspannen in/durch Bewegung
  • Japan-Opening (Fächertanz, Essen, Musik, Samurai-Rüstung)
  • wöchentliche Workshop für ältere Menschen
  • zu Bedenken wäre
  • trotz Mehrgenerationenhaus: getrennte Gruppen sollen grundsätzlich nicht aus den Augen verloren werden
  • Rückzugmöglichkeit vs Zusammentreffen
  • JugendKulturZentrum: Name ist Hürde für Ältere und bei bestimmten Veranstaltungsformaten

Wie geht´s weiter ?

Aktive und Partner wollen sich künftig regelmäßiger zum Austausch treffen – auch in kleineren Gruppen, die Themen- oder Schwerpunktbezogen arbeiten. Die Angebots-/Veranstaltungsideen wollen wir – gemeinsam mit IHNEN – in den kommenden Monaten aufgreifen, diskutieren und weiterentwickeln. Hierzu laden wir regelmäßig ein – nicht nur WorkshopteilnehmerInnen sondern alle Interessierten. Also auch SIE … machen Sie mit !

 

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