Liebe Einwohner von Limburgerhof,
Seit November 2019, als ich den Aufgabenbereich des JuKuZ durch Herrn Bürgermeister Poignée übertragen bekam, habe ich erlebt wie professionell und lösungsorientiert das Team an die vielen Herausforderungen des Tagesgeschäfts im Jugendzentrum, Mehrgenerationenhaus und Haus der Familie herangeht und sie umsetzt. Bis dahin war es mir nicht klar, welcher organisatorischer Aufwand unter allen sozialen Aspekten betrieben werden muss, damit die Einrichtungen ein buntes Spektrum an Aktivitäten für alle Altersgruppen anbieten und durchführen können. Sei es die konzentrierten Kinderaugen beim Spielen und Basteln, ja auch bei den Haus- aufgaben, oder die glänzenden Augen der Senioren und Seniorinnen, wenn sie zum Beispiel ihre digitalen Werkzeuge richtig nutzen können oder an gemeinsamen Spielen teilnehmen. Hier wird kein Unterschied zwischen arm und reich, zwischen Hautfarben, Geschlecht oder Alter gemacht. Es dreht sich alles um die Aktivitäten und dem Spaß an der Sache. Ein sozial kompetent aufgestelltes Team an Mitarbeitern sorgt sich individuell um alle Teilnehmer und garantiert, dass die Erwartungen erfüllt werden.
Unter den Einschränkungen der Corona Krise seit März 2020 haben die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen engagiert und den Vorgaben an- gemessen aktive Angebote aufrechterhalten. Sehr schnell wur- den Wege gefunden, die Teilnehmer mit digitalen Aktivitäten zu erreichen und den Kontakt aufrecht zu erhalten. Beispielswei- se wurden der PC-Treff für Senioren und Seniorinnen und die offenen Treffs auf di- gitale Teilnahme umgestellt. Gartenfreun- de konnten virtuelle „Gartenrundgänge“ machen und Kindern wurden gemeinsame Online-Spiel- und Bastelaktivitäten mit pas- senden digitalen „Werkzeugkästen“ ermög- licht.
Dass Schülern und Schülerinnen nach den ersten Schulschließungen kurzfristig Lernbegleitung angeboten werden konnte oder die PC-Treffs im Online-Betrieb aufrechter- halten wurden, war auch dank einer früh- zeitigen Ausstattung mit ausleihbarer Hardware und geeigneter Software des JuKuZ
möglich. Der hohen Digitalkompetenz des Einrichtungsleiters Michael Müller und sei- nes Teams sei Dank.
Wie wichtig ein kompetentes und koopera- tives Team für das Gelingen der Aufgaben des JuKuZ und seiner Einrichtungen ist, wurde gerade in der Zeit der Corona Ein- schränkungen unter Beweis gestellt. Das lässt mich zuversichtlich auf die Herausfor- derungen des kommenden Jahres blicken. Geben wir dem Team den Raum, den es braucht, sich kommenden Herausforderun- gen zu stellen. Dazu beitragen wird eine Entscheidung des Gemeinderats ab 2021 die Personalkapazität des JuKuZ zu erhöhen und die Stellenstruktur anzupassen. Damit hat das JuKuZ die Möglichkeit, dem Team eine erhöhte berufliche Zukunfts- perspektive zu bieten. Wir danken dem Gemeinderat sehr für seine Entscheidung. Hoffen wir, dass die Kommunalaufsicht des Kreises diese Entscheidung unterstützt.
Sie kennen das JuKuZ noch nicht? Ich kann nur jedem Interessierten empfehlen, sich ein eigenes Bild über das JuKuZ zu machen. Dazu bieten sich im Laufe des neuen Jahres genügend Möglichkeiten. Hoffentlich auch bald wieder in der persönlichen Begegnung. Darauf hoffe ich – und freue mich auf Sie.
Ihr Michael Goldschmidt Beigeordneter.