Hauspost 9-2013

Hauspost 9 2013 1 – Sommer im Jugendkulturzentrum

Geist des gelingenden Miteinanders

Liebe Mitbürgerinnen
und Mitbürger!

Im Juni 2013 trafen sich haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter/innen des „Mehrgenerationenhauses(MGH)/ Haus der Familie“ *, des „Jugendkulturzentrums“ Limburgerhof und auswärtiger anderer „Häuser der Familie“, sowie Vertretern des Landes Rheinland-Pfalz und der Gemeindeverwaltung. Ziel dieses Treffens war, im Rahmen eines landesweiten Zertifizierungsverfahrens die Verankerung des Konzeptes „Haus der Familie“ in der Gemeinde zu erörtern und Möglichkeiten der Optimierung zu erarbeiten. Das Ergebnis liegt nun seit kurzem vor und bestätigt den beiden Häusern bereits ein besonderes Maß der Vernetzung in unserer Gemeinde. Es lobt ausdrücklich die Umsetzung des Konzeptes in diesen zwei Häusern – nämlich dem „MGH/Haus der Familie“ im „Alten Rathaus“ sowie dem „Jugendkulturzentrum“ – als wichtige Standortvorteile und als Verbindung der durch die Bahnlinie räumlich getrennten Gemeinde. Und es ermutigt ausdrücklich, den von uns eingeschlagenen Weg der Entwicklung eines gemeinsamen Qualitätsmangements weiterzugehen, um das Limburgerhofer Modell auch zukünftig erfolgreich fortzuführen.

Auf diese Einschätzung können wir stolz sein. Denn dass wir es nach fünf Jahren, beginnend mit dem Aufbau des „MGH/Haus der Familie“ im Jahr 2008 geschafft haben, die vormals nebeneinander laufenden Konzepte der Kinder-, Jugend- und Familienarbeit, der Seniorenarbeit und des Intergenerativen Miteinanders weiter zu entwickeln und dabei zu einer erkennbaren Einheit zu verbinden, war ein gemeinsamer Kraftakt. Mit der Entscheidung des Gemeinderates zur Sanierung des alten Jugendzentrums im Jahr 2011 wurde dafür die räumliche Voraussetzung geschaffen. Die personellen Zuständigkeiten wurden 2011 zusammengefasst. Der erfolgreiche Antrag auf Landesförderung einer örtlichen „Jugendkunstschule“ 2012 schaffte inhaltlichen Raum für ein erweitertes Angebotsspektrum der kommunalen Kinder- und Jugendarbeit. Mit großer Zustimmung hat der Gemeinderat im Sommer 2012 dem neuen Konzept kommunaler Jugendarbeit zugestimmt. Mit dessen Umsetzung konnte ab November 2012 mit Abschluss der Sanierung des neuen „Jugendkulturzentrums“ begonnen werden. Mit der Erweiterung der Kindertagesstätte im „Alten Rathaus“, die mit einer völligen Umgestaltung des Außengeländes zugunsten einer gemeinschaftlichen Nutzung einhergeht, wird auch der ursprüngliche Standort des „MGH/Haus der Familie“ eine deutliche Aufwertung zugunsten eines Intergenerativen Miteinanders erfahren

Die Angebote an beiden Standorten machen deutlich, wie gut es dem Team von „MGH/Haus der Familie“ und „Jugendkulturzentrum“ gelungen ist, die Vorteile jedes Standorts zu erkennen und entsprechend zu nutzen. Wer in diesen Sommerferien das „Jugendkulturzentrum“ besucht hat, konnte sich von dem hohen Engagement der Mitarbeiter/innen und dem großen Interesse der Nutzer der dortigen Angebote überzeugen und dabei dem Geist des gelingenden Miteinanders kaum entziehen.

Ihr
Dr. Peter Kern
Bürgermeister

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