Hauspost 12-2013

Hauspost 12 2013 10 – MGH, HdF und Co.

Patchwork-Kreativrunde

Für AnfängerInnen die sich gemeinsam weiterentwickeln wollen.

Unser Ziel ist es, eine feste Patchworkgruppe zu werden, in der gerne GastnäherInnen willkommen sind, die sich alle vier Wochen (1. Samstag/ Monat) zum gemeinsamen Nähen treffen. Wir motivieren uns gegenseitig zur Erstellung schöner Arbeiten im Patchworkbereich, wobei auch ein gemütliches Beisammensein nicht zu kurz kommt.

Ein alter Amishspruch besagt, – Quilts können auch Fehler enthalten zur Erinnerung daran, dass nur Gott etwas Perfektes schaffen kann. Erstes Treffen am 1. Februar 2014 von 13 bis 19 Uhr im offenen Wohnzimmer des MGH – Anmeldung erwünscht.

Die Geschichte der Patchwork-Quilts

Von Europa kam Patchwork mit den Auswanderern in die USA, wo die Siedlerfrauen anfangs aus Mangel an Stoffen jeden Fetzen so lange zu Quilts wiederverwendeten, bis er auseinanderfiel. Patchwork ist in unserer Sprache mit „Flickwerk“ oder „Stückwerk“ zu übersetzen und beschreibt eine Technik, bei der Stoffstücke (üblicherweise handelt es sich bei Patchworkstoffen bzw. Quiltstoffen um Baumwollstoffe) so zusammengenäht werden, dass eine große Fläche mit geometrischem Muster entsteht. Diese ist die Vorderseite für einen Quilt..

Das englische „to quilt“ bedeutet so viel wie „steppen – durchnähen – wattieren“, und genauso entsteht letztendlich der Quilt. Im ersten Schritt werden dabei unter die Patchworkarbeit, oder auch Topseite genannt, eine Zwischenlage aus wärmenden Vlies, sowie ein Rückseitenstoff angepasst und fixiert. Dann beginnt das eigentliche Quilten, bei dem die Kunst und das Ziel darin bestehen, diese drei Lagen so mit kleinen Quiltstichen zusammenzunähen, dass verschiedene dreidimensionale, plastische Muster entstehen. Traditionelle Amish-Quilts bestehen aus einfarbigen Stoffen und werden sehr aufwendig gequiltet. Bei den Motiven bedruckter Patchworkstoffen werden deren Umrisse durch das Quilten hervorgehoben. Varianten mit Applikationen jedweder Art sind möglich.

Zur Grundausstattung gehören: Die Schneidematte Die spezielle Schneidematte ist besonders schnittfest und sie beschädigt die Klinge des Rollschneiders nicht. Sie ist durch ihre Beschichtung rutschfest und erleichtert das Schneiden des Stoffes. Die Hilfslinien bieten eine Orientierung beim Zuschneiden der Stoffstreifen.

Der Rollschneider/Cutter dient zum Schneiden einzelner Stoffstreifen. Mit seiner Hilfe können Stoffkanten exakt begradigt und verschiedene Formen leichter zugeschnitten werden. Das Lineal Für das Patchwork gibt es ein besonderes Plastiklineal mit Längs- und Querlinien, sowie Winkelmarkierungen von 30, 45 und 60 Grad. Mit Hilfe des Lineals kann man Streifen zuschneiden, Nahtzugaben markieren und Schablonen anfertigen.

Weitere Hilfsmittel: Nähmaschine, Stoffe nach beliebiger Wahl, Stoffschere, Stecknadeln, farblich passendes Nähgarn, Nähnadeln und ein Bügeleisen.

Zum Schluss noch ein weiterer alter Amishspruch: Schlafe unter einem neuen Quilt, und deine Träume werden war.

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