Hauspost 4 2014

Hauspost 4 2014 10 – PRAKTIKANT/INNEN

Praktikant/innen

Vorbereitung auf Ausbildung und Beruf

Thomas Jung, 25

Seit etwa zwei Jahren arbeite ich mit Kindern und Jugendlichen hier im JUZ, seit kurzem aber erst als Praktikant. Der Vorteil als Praktikant ist, dass ich meine Tätigkeit als Betreuer weiter wie gewohnt ausüben darf und darüber hinaus mehr über die Organisation und Planung, die einige Projekte mit sich bringen, erfahre und lerne.

Ich sehe meine Arbeit als sinnvoll und bereichernd an. Auch das Arbeitsklima ist sehr angenehm. Letzten Herbst war ich bei einem Kletterausflung zum Hochseilgarten als „Hilfs“-Betreuer eingesetzt. Ich muss zugeben, es war für mich zunächst eine große Herausforderung. Es war meine erste Aufgabe, mein erster Ausflug mit den Kindern und zudem hatte ich Höhenangst. Nach mehreren Parcours waren wir eigentlich am Ende unserer Kletterkunst und widmeten uns dem Picknick.

Doch dann wollten zwei der Jugendlichen zum Abschluss noch einen der anspruchsvolleren Parcours absolvieren. Das Problem war, dass der Parcours ab 16 Jahren, oder wenn jünger, nur mit einer Aufsichtsperson betreten werden durfte. Beide waren 14 Jahre alt. Die Betreuerin Annika Neuffer musste bei der Gruppe bleiben. Also bot ich mich an. Nach dem erlebten Tag und dem gegenseitigen Respekt, den jeder für den anderen hatte, wollte auch ich meinen Tribut leisten. Nämlich das Erlebnis wie auch die Erinnerung und die damit verbundene Verantwortung und Ruhe, als Ziel zu erfüllen. Wir mussten zwei Leitern und ein paar Stufen hochsteigen, bevor wir oben waren. Oben angekommen, wartete ein Mitarbeiter, der unsere Ausrüstung mit einem Metallseil verkoppelte. Trotz der Sicherheit hatten wir Respekt vor der vor uns liegenden Aufgabe, besonders, weil am Anfang des Parcours ein Abgrund über eine Distanz von einem Meter zu überspringen war. Gemeinsam meisterten wir dann den anspruchsvollen Parcours.

Wir erfuhren und lernten, dass mit Zusammenhalt und Respekt so manches Hindernis gemeistert werden kann. Das war eines meiner Schlüsselerlebnisse und einer der Gründe, warum ich bis heute mit Begeisterung dabei bin. Seitdem engagiere ich mich im Rahmen des JUZ besonders für Fußball, Basketball und Volleyball, weil es dabei nicht nur um sportliche Aktivität geht, sondern Fairness, Respekt und Freundschaft aktiv gelebt und erlebt werden können. Wenn das Wetter nicht mitspielt, haben wir noch andere Möglichkeiten der Freizeitgestaltung wie z.B. Malen, Basteln, Schach oder eine Erzählrunde.

Wir erfuhren und lernten, dass mit Zusammenhalt und Respekt so manches Hindernis gemeistert werden kann. Das war eines meiner Schlüsselerlebnisse und einer der Gründe, warum ich bis heute mit Begeisterung dabei bin. Seitdem engagiere ich mich im Rahmen des JUZ besonders für Fußball, Basketball und Volleyball, weil es dabei nicht nur um sportliche Aktivität geht, sondern Fairness, Respekt und Freundschaft aktiv gelebt und erlebt werden können. Wenn das Wetter nicht mitspielt, haben wir noch andere Möglichkeiten der Freizeitgestaltung wie z.B. Malen, Basteln, Schach oder eine Erzählrunde.

Richard Nahm, 20

Seit September 2013 verstärke ich als Praktikant das Team im Jugendkulturzentrum Limburgerhof. Wenn es um Veranstaltungen geht, die ordentlich mit Licht & Ton in Szene gesetzt werden sollen, bin ich der richtige Ansprechpartner. Bereits während meiner Schulzeit war ich als Praktikant (Fachkraft – Veranstaltungstechnik) in Mannheim beschäftigt und kann nun meine gesammelten Erfahrungen in diesem Bereich im Jugendzentrum zum Einsatz bringen. So unterstützte ich bei der Faschingsparty (mehr auf S. 8). Neben Veranstaltungen kümmere ich mich um Flyer & Plakate für einzelne Angebote im Jugendkulturzentrum sowie die Pflege der Homepage und Facebook- Seiten. Hierzu arbeite ich mit der Software der Adobe® Creative Suite, die ich bereits in einem früheren Praktikum im MGH kennen gelernt habe. Auch bei der Gestaltung von Angeboten für Jugendliche – unter anderem im offenen Treff – bin ich aktiv dabei und habe gemeinsam mit der „Vibra – School of DJing“ aus Heidelberg einen speziellen DJ-Workshop organisiert, der am 16. Mai im Jugendkulturzentrum stattfinden wird (Ankündigung und Infos auf S. 12).

Emily Pfeiffer, 19

Ich bin Emily, 19 Jahre alt und komme aus Mannheim. Seit Februar arbeitet ich als Praktikantin im Jugendkulturzentrum. Schon mehrmals habe ich als Betreuer bei den Ferienaktionen mitgearbeitet, so wie in diesem Jahr natürlich auch wieder. Bevor ich im Herbst meine Ausbildung als Goldschmiedin anfange, gibt es noch einiges zu tun. Ich bin bei der Erstellung der Hauspost dabei und kümmere mich um Layouts von Flyern und Katalogen. Bei der Reihe „Creole Plus“ und der Vorbereitung des KunstCamp 2014 bin ich bereits seit der Planung mit dabei. Das „Stuhl-Projekt“, das zwischen Mai und August in Zusammenarbeit mit der prot. Kirchengemeinde umgestetzt wird (mehr Infos auf Seite 10), werde ich ebenfalls begleiten.

Praktika in MGH/ HdF, JuZ, JuKS

Wenn Ihr Euch beruflich orientieren wollt oder schon konkrete Vorstellungen habt, was ihr einmal machen möchtet und dafür praktische Erfahrungen sammeln müsst, könnt Ihr Euch für ein Praktikum bei uns bewerben. Möglichkeiten gibt es vom 14-tägigen Schulpraktikum bis zum Vorpraktikum für eine Ausbildung im Bereich Kinder- und Jugendarbeit Kunst/ Kultur und Medien. Weitere Infos auf Anfrage an michael.mueller@mgh-li

Kommentar hinterlassen