Hauspost 7-2009

Hauspost 7 2009 2 – Rückblick: Eröffnung des MGH Limburgerhof

Fördermittel von EU, Bund
und dem Land Rheinland-Pfalz

Mehrgenerationenhaus und Haus der Familie: Förderkriterien für das Alte Rathaus Limburgerhof

 

Übergabe des MGH-Schildes
Das MGH-Schild steht symbolisch
für die Aufnahme des Hauses in das
Förderprogramm des
Bundes und der Europäischen Union.
Bundesfamilienministerin Ursula von
der Leyen übergibt am 10.06.2008
im Rahmen der feierlichen Eröffnung
das Schild stellvertretend an die
älteste und jüngste Besucherin.

 

Das Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend geht inhaltlich und methodisch neue Wege:
Es fördert das Miteinander und den Austausch der Generationen und schafft ein nachbarschaftliches Netzwerk familiennaher Dienstleistungen. Dazu aktiviert es bürgerschaftliches Engagement auf innovative Art und Weise. Das Programm beschreitet neue Wege der Vernetzung und der
gegenseitigen Qualifizierung:
Patenschaften, Leuchtturmhäuser und regionale Verbünde stärken den Ausbau der Dienstleistungen und des Miteinanders der Generationen. Seit dem 1. Januar 2008 werden 200 der 500 Mehrgenerationenhäuser im Aktionsprogramm aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) unterstützt. Diese 200 Mehrgenerationenhäuser, zu denen auch Limbugerhof zählt, konzentrieren sich auf den Aufbau beschäftigungsfördernder Strukturen.
Die durch den ESF geförderten Mehrgenerationenhäuser orientieren sich an den sieben Mindestkriterien
des Aktionsprogramms:

⇒ Mindestkriterien für Mehrgenerationenhäuser

Mehrgenerationenhäuser arbeiten grundsätzlich nachfrageorientiert, lebensnah
und bezahlbar. Darüber hinaus müssen sie sieben Mindestkriterien
erfüllen.

  • Einbeziehung der vier Lebensalter: Kinder und Jugendliche, Erwachsene,
    junge Alte (über 50 Jahre) und Hochbetagte
  • Generationsübergreifende Angebote
    Kinderbetreuung
  • Zusammenwirken von Haupt- und Ehrenamtlichen auf gleicher Augenhöhe;
    starke Einbeziehung des bürgerschaftlichen Engagements
  • Entwicklung als Informations- und Dienstleistungsdrehscheibe vor Ort
  • Einbeziehung der lokalen Wirtschaft
  • offener Tagestreff mit Cafeteria/Bistro

Darüber hinaus setzen sie bestimmte Schwerpunkte in ihrer Arbeit: Sie sorgen im besonderen
Maße für eine Verbesserung des Zuganges zum Arbeitsmarkt. Konkrete Angebote zielen unter anderem
auf die verbesserte Vereinbarkeit von Familie und Beruf und die Förderung des Zuganges und der Beteiligung von Frauen am Arbeitsmarkt ab und damit auf bessere Beschäftigungsmöglichkeiten vor Ort.

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Die Rheinland-Pfälzischen Häuser der Familie erhielten im September 2008 ihre Urkunde von Frau Ministerin Malu Dreyer. Ganz rechts Christine Wendel vom MGH Limburgerhof.

Der Europäische Sozialfonds wurde 1957 ins Leben gerufen, um die Unterschiede bei Wohlstand und Lebensstandard in den Mitgliedstaaten und Regionen der EU abzubauen und so den wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhalt zu fördern. Er dient der Förderung der Beschäftigung in der Europäischen Union und steht den Mitgliedstaaten zur Verfügung wenn es darum geht, die Schaffung von Arbeitsplätzen zu unterstützen.

Gleichzeitig hilft der Sozialfonds, Strukturen aufzubauen, die Menschen bei der Ausbildung sowie beim Ausbau ihrer Fähigkeiten zur Verbesserung ihrer Berufsaussichten unterstützen.

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