Hauspost 12-2013

Hauspost 12 2013 19 – Thema

Open-minded-Workshops

Ein Weiterbildungsprogramm von JugendKunstSchule, Haus der Familie und Jugendzentrum für Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter

Das Konzept

Das Weiterbildungsprogramm openminded soll interessierten Menschen wie ehrenamtlichen Helfern, die Gruppen bei Freizeiten, Ferienprogrammen, AGs in Schulen und Kitas leiten, die als Jugendleiter/Innen oder seniorTrainer/Innen in entsprechenden Institutionen wie Sportvereinen tätig sind, die Möglichkeit bieten, eine qualifizierte und anerkannte Grundausbildung zur Arbeit mit Menschen in Gruppen zu erfahren und zu legitimieren.

Die Gemeinde Limburgerhof wird bei Bedarf als anerkannter Träger für die Jugendleiter/in-Card Juleica auftreten, als Anlaufstelle für die Ausbildung zum seniorTrainerIn auftreten und darüber hinaus Kooperationen mit Sportbünden, Vereinen und Verbänden eingehen. Die Qualifizierungsangebote sind modular aufgebaut, das heißt, die Programmteilnehmerinnen und Teilnehmer haben die Möglichkeit gemäß der eigenen Interessen- und Anforderungslage, innerhalb von zwei Jahren, die angebotenen Module selbst auszuwählen und in eine persönlich gewünschte Reihenfolge zu stellen. Um ein Zertifikat am Ende des Qualifizierungsprogramms zu erhalten, müssen bestimmte Stunden zur Anerkennung abgeleistet werden.

Module

Im Bereich Persönlichkeitsbildung

• Meditation

• Konfliktvisualisierung

• Kreatives Handeln

• Aus Fehlern lernen

Im Bereich Gruppenpädagogik

• Teamverständnis

• Teambuilding

• Motivation

• Führungsstrategien

Im Bereich Persönlichkeitsbildung

• Meditation

• Konfliktvisualisierung

• Kreatives Handeln

• Aus Fehlern lernen

Im Bereich Gruppenpädagogik

• Teamverständnis

• Teambuilding

• Motivation

• Führungsstrategien

Zeitrahmen

Das Programm beginnt mit zwei Terminen aus den Bereichen Persönlichkeitsbildung, hier das Modul Meditation sowie Gruppenpädagogik, hier das Modul Teambuilding, die bis April 2014 veranstaltet werden. Das Buchen aller Module ist auf einen Zeitraum von zwei Jahren angelegt.

Die ersten Angebote

Ganz bei mir – Es zeichnet Durch Tusche-Meditation zum inneren Dialog (Persönlichkeitsbildung)

Unter Einsatz von Kalligrafietusche, japanischen Kalligrafiepinseln und handgeschöpften Büttenpapieren werden zu einfachen, klaren Ansagen zu Form und Bewegung des Zeichen-/Malmaterials ruhige und konzentrierte Übungen auf den Bildträger gesetzt. Das Erleben des Moments, wenn der Pinsel über das Papier gleitet, entfernt den Gestaltenden vom Alltagsgeschehen. Das Versinken in eine einfache Tätigkeit für eine begrenzte Zeit, die kein Vorwissen verlangt, hilft, den Kopf wieder frei zu kriegen, sich wieder auf sich selbst zu konzentrieren, abzuschalten und neue Energie aus sich selbst zu schöpfen.

Angelegt ist diese Tusche-Meditation auf 1,5 UE. Anleitung zur individuellen Fortführung im persönlichen Umfeld wird gegeben, Herstellerhinweise zum Material verbreitet. Mi, 26.2.14, 18–19.30h | JugendKulturZentrum | Sabine Amelung.

Was kannst du, was ich nicht kann Starke Bilder – Starkes Team Gruppenpädagogik

In einem kurzen einleitenden Gespräch zum Teamverständnis unter der Frage: „Was macht ein gutes Team aus?“ sammeln die TeilnehmerInnen Begriffe, die sie in einer ersten Lockerungsübung wiederholt mit farbigen Kreiden, jede/r auf eine eigens dafür vorbereitete Bildplatte übereinander schreiben.

Ein nicht lesbares farbiges Liniengewirr entsteht, individuell und geprägt durch die persönliche Handschrift, und dennoch angeleitet zu, für alle TeilnehmerInnen gleichen Bedingungen.

In der zweiten Übung folgen die TeilnehmerInnen auf einem vorbereiteten Leporello mit acht Seiten mit einfachen Linienführungen den Anweisungen der Trainer. Gleichzeitiges gemeinsames Führen des Zeichenstifts erfordert eine Achtsamkeit und einen nonverbalen Dialog miteinander, um jedem sein Recht auf Raum und Gestaltung zu gewähren. Wie lernen wir von unseren Gruppenmitgliedern, was geben wir weiter, was nehmen wir auf, was vernachlässigen wir, was bevorzugen wir? Im Tausch entstehen Bilder, die das persönliche Merkmal tragen, aber auch auf die Vorgabe durch das Gegenüber reagieren. Inwieweit können wir uns mit dem Werk identifizieren, inwieweit akzeptieren wir die Veränderung. Lassen wir uns ein und entdecken wir neue Möglichkeiten im Miteinander. Wir spiegeln den zuvor stattgefundenen gestalterischen Prozess und gelangen so am Ende zu einer klaren Aussage, die die Stärke des Teams verdeutlicht.

Angelegt ist diese Teambuildings- Maßnahme auf 1,5 UE. Anleitung zur individuellen Fortführung im persönlichen Umfeld wird gegeben, Herstellerhinweise zum Material verbreitet. Mi, 26.2.14, 18–19.30h | JugendKulturZentrum | Sabine Amelung und Jürgen Hatzenbühler.

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