Hauspost 9-2013

Hauspost 9 2013 4 – MGH, HdF und Co.

Begriffsverwirrungen?

In Limburgerhof werden zwei Häuser, vier Einrichtungen und ebensoviele Konzepte unter einen Hut gebracht

„Findet der Musikgarten jetzt im Jugendzentrum oder im MGH statt?“ ••• „Waren die PC-Kurse des MGH nicht immer in diesem kleinen Raum mit Treppe?“ ••• „An MGH habe ich micht jetzt gewöhnt – aber: was bedeutet „Haus der Familie“?“ ••• „War letztes Jahr die Ortsranderholung nicht noch im MGH !?“ ••• „Ich habe gedacht, ich hätte im MGH – angerufen – wo bin ich denn jetzt wieder gelandet?“

Das sind einige Fragen oder Aussagen, mit denen wir immer wieder konfrontiert werden. Dieser Artikel soll nun ein wenig Erhellung bringen und es Ihnen leichter machen, sich im Angebots- und Begriffsdschungel zurecht zu finden.

2008 Los ging alles mit der Gründung des Mehrgenerationenhauses (MGH), das im Jahr 2008 im Alten Rathaus eröffnet wurde. Zugrunde liegt ein (mittlerweile modifiziertes) Konzept des Bundes, das durch einfache „Komm- und Gehstrukturen“ Angebote für alle Generationen unter einem Dach zusammenführen sollte. Im gleichen Jahr bekam die Gemeinde die Förderzusage zum Landesprogramm „Haus der Familie“ (HdF), das vom Rheinland- Pfälzischen Sozialministerium als Schwerpunktprogramm für die Förderung von Familien und Kindern initiiert wurde.

Beide Programme wurden zunächst im Alten Rathaus umgesetzt. Schnell wurde den in den Projekten MGH und HdF Aktiven klar, dass die Umsetzung der Aufgaben ein „nach Aussen gehen“ bedingt – also hin zu den Zielgruppen in Einrichtungen und Vereinen.

2011 Mit dem Beginn des Umbaus des Jugendzentrums, dessen offener Treff ab Herbst im offenen Wohnzimmer des MGH stattfand, sowie der zunehmend eingeschränkten Raumsituation im Alten Rathaus, wurden Angebote von MGH und HdF vermehrt an anderen Orten durchgeführt. Darüber hinaus schaffte die Zusammenführung der Zuständigkeiten für Jugendarbeit und die Umsetzung der Konzepte MGH/HdF die Voraussetzungen für die engere Verzahnung der verschiedenen Konzepte mit der kommunalen Jugendarbeit.

2012 startete die Jugendkunstschule, die, vom Land Rheinland-Pfalz gefördert, als weitere Säule kommunaler Jugendarbeit konzipiert wurde. Im Sommer wurde das neue Konzept der kommunalen Jugendarbeit, das u.a. eine enge Vernetzung verschiedener Angebote und Anbieter beinhaltet, einstimmig vom Gemeinderat beschlossen und mit der Übergabe des renovierten ehemaligen Jugendzentrums umgesetzt.

2013 bekam das ehemalige Jugendzentrum den Namen „Jugendkulturzentrum“ und ist Standort der Einrichtungen „Haus der Familie“, „Jugendzentrum“ und „Jugendkunstschule“.

Schlauer? Für Sie als Nutzer/inn bedeutet die enge Verzahnung aller Einrichtungen ein übersichtlicheres Angebot und klarere Zuständigkeiten. Dass wir damit auf einem richtigen Weg sind, wurde bei der Zertifizierung des HdF im Juni 2013 ausdrücklich bestätigt. Damit es nun auch wirklich einfacher wird, haben wir im Zuge der Zusammenfassung der Einzelprogramme in einem gemeinsamen Programmheft auch die verschiedenen Websites zu einer gemeinsamen zusammengeführt.

Hier finden Sie von A wie Anmeldung bis Z wie Zuständigkeiten alles rund um MGH, HdF, JuZ, Jugendkunstschule und natürlich auch wieder unsere Veranstaltungsseite „Aktiv in Limburgerhof“.

Die gemeinsame Internetseite erreichen Sie unter: www.mgh-limburgerhof.de

Natürlich können Sie auch die bisherigen Projektseitenzugänge aufrufen: www.juks-limburgerhof.de www.juz-limburgerhof.de auch hierüber landen Sie immer auf unserer einheitlichen Seite.

Altes Rathaus

 Speyerer Straße 52, 67117 Limburgerhof

Das alte Rathaus war bis zum Umzug in das jetzige Rathaus am Burgunder Platz Standort der Gemeindeverwaltung. Seitdem hat es sich kontinuierlich zu einem vielfältig genutzten Haus der Begegnung und des Miteinander entwickelt. Neben dem CJD, der seit vielen Jahren Ausbildungen für Jugendliche duchführt, hat die Schutzhilfe des Kreises – sie kümmert sich um Jugendliche – im 1. OG ihr Domizil. Mit dem Einzug der Kindertagesstätte im Jahr 2002 und dem Start des Programms „Mehrgenerationenhaus“ im Jahr 2008 ermöglicht und fördert das Haus die tägliche Begnung verschiedenster Menschen und Altersgruppen.

Nutzung Altes Rathaus

MGH mit offenem Treff, Erzählcafé, Gedächtnistraining, Alltags-Englisch, Deutsch-Konversation, Internetcafe und PC-Treff, Spieletreff, Informations- und Diskussionsveranstaltungen Kita „Altes Rathaus“, CJD mit der Ausbildung zur/zum Hauswirtschaftshelfer/in (der CjD betreut u.a. den Mittagstisch der Kita und für Senior/innen), Schutzhilfe des Rhein-Pfalz-Kreises, Sozialberatung des VdK selbstverwaltete Selbstilfegruppen, Tagesmüttertreff der Kreisverwaltung, Ausbildung Lernpaten, Weiterbildungen „Marte Meo“, Kinderschutzdienst des Rhein- Pfalz-Kreises und der Stadt Speyer, Vermietung für Kindergeburtstage und kleinere Familienfeiern.

Jugendkulturzentrum

Hans-Sachs-Straße 21, 67117 Limburgerhof

Das bisherige Jugendzentrum wurde nach einer umfanssenden Umbauphase im Jahr 20012 als vielfältig nutzbares Haus und Begegnungszentrum in Limburgerhof „Nord“ eröffnet, in dem neben der kommunalen Jugendarbeit eine Öffnung für Gruppen, Vereine und Initiativen stattgefunden hat. Voraussetzung hierfür war das im Sommer 2012 vom Gemeinderat einstimmig beschlossene neue Konzept kommunaler Jugendarbeit. Seit Frühjahr 2013 trägt das Haus den Namen Jugend- KulturZentrum und ist Standort für die Angebote des Programms Haus der Familie, des Jugendzentrums und der Jugendkunstschule.

Nutzung Jugendkulturzentrum

Standort „Haus der Familie“ Jugendzentrum mit offenen Treffs und Gruppenangeboten Jugendkunstschule mit Workshops, offenem Treff und Werkstätten Ferien- und Betreuungsaktionen im Frühjahr, Sommer und Herbst, Kulturveranstaltungen, musikalische Früherziehung, PeKiP- und Krabbelgruppen, selbstverwaltete Jugendgruppen, Medienwerkstatt und Jugendwerbeagentur, EDV-Kurse der VHS, Beratungsangebote für Kinderund Familien, Nachmittags-AG´s in Zusammenarbeit mit der Domholzschule, Netzwerk Wiedereinstieg, Überlassung für Vereinsaktivitäten, Vermietung für Familienfeiern

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