Hauspost 12-2012

Hauspost 12 2012 10 – Im und um das MGH

Engagieren Sie sich im Mehrgenerationenhaus!

Das Team im MGH: Elke Becker, Regina Nachtigal und Dagmar Hohlüchte freuen sich auf Ihre Mitarbeit

Viele ältere Menschen haben Ideen zu eigenen Angeboten und können diese auf freiwilliger Basis bei uns im Mehrgenerationenhaus anbieten. Das kann der gemeinsame Spielenachmittag sein, wie schon vom Seniorenbeirat initiiert, Sprachkurse, Vorlesemittage oder eine wöchentliche Spazieroder Radfahrgruppe, die sich nach ihrem Ausflug im offenen Wohnzimmer zu einem gemeinsamen Abschluss trifft. Wir im Mehrgenerationenhaus bündeln gerne Ihre Angebote und Dienstleistungen und wissen über die lokalen Gegebenheiten Bescheid.

Viele Vereine und Einrichtungen leisten hier schon hervorragende Arbeit. Gemeinsam möchten wir älteren Menschen die Möglichkeit bieten, sich selbst einzubringen und sich freiwillig zu engagieren. Dabei können Projekte von älteren Menschen für ältere Menschen entstehen, aber natürlich auch viele intergenerative Angebote in Zusammenarbeit mit Jugendeinrichtungen, wie dem JUZ und der JUKS in Limburgerhof.

Warum ist ein generationenübergreifender Austausch für Jung und Alt gleichermaßen gewinnbringend? Bei der Auswertung einiger Modellprogramme unterschiedlichster Mehrgenerationenhäuser hat sich gezeigt, dass Seniorinnen und Senioren von intergenerativen Angeboten auf ganz unterschiedliche Weise profitieren können. Zum einen bringen sie sich mit ihrem eigenen Wissen und Können aktiv ein, indem sie ihre Erfahrungen an Jüngere weitergeben. Zum anderen profitieren die älteren Menschen aber auch von den Erfahrungen der Jungen. Zum Beispiel werden Computeroder Handykurse von jungen Menschen für ältere Menschen werden angeboten und im Gegenzug alte Handwerkstechniken oder Kochrezepte an Jugendliche vermittelt. Der intergenerative Austausch ist also eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten – ein gegenseitiges Geben und Nehmen.

Unsere Gesellschaft profitiert von den Potenzialen und Kompetenzen aktiver Seniorinnen und Senioren? Die Quote der älteren Menschen, die sich freiwillig engagiert, wächst langsam – das ist eine sehr positive Entwicklung für unsere Gesellschaft. Es müssen aber auch attraktive Angebote geschaffen werden, um die Engagementbereitschaft älterer Menschen weiter zu fördern. Eine wichtige Zielgruppe ist die Generation der „jüngeren Alten“, die vom Beruf in den Ruhestand wechselt. Viele Menschen in der nachberuflichen Phase genießen zunächst die neuen Freiheiten jenseits des beruflichen Alltags. Aber nach einer Weile entsteht bei vielen der Wunsch, wieder „gebraucht“ zu werden. Die jüngeren Seniorinnen und Senioren sind dann auf der Suche nach Engagementmöglichkeiten. Hier können die Mehrgenerationenhäuser zentrale Anlaufpunkte sein. An vielen Orten setzen die Häuser das auch schon sehr gut um – und sind zu zentralen Knotenpunkten für Freiwilliges Engagement geworden. Auch wir in Limburgerhof sind dabei, entsprechende Möglichkeiten zu entwickeln.

Möchten Sie mitarbeiten, oder haben Sie ein eigenes Angebot, dann kommen Sie zu uns oder rufen Sie uns an – wir freuen uns auf Sie und Ihre Ideen und helfen Ihnen gerne bei der Umsetzung.

Elke Becker

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